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Machen ist wie wollen, nur krasser! | ||||||
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Home | Rezeptecke | Gewürzecke | Tipps und Tricks | Senf und Soßen | ||
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Räuchern | Outdoor und Deko | Downloads | Gästebuch | |||
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DIY Projekte für Terrasse, Outdoor und maritime Deko |
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Ihr fragt euch sicher berechtigt, was hat
Outdoor und Deko in einem BBQ Blog verloren. Nun ganz einfach, für mich
gehört es zusammen. Ein Barbecue schließt das Umfeld mit ein, ist eine beliebte Art, im Garten Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen und zu feiern. Um so mehr Spaß macht es, wenn man seine Umgebung, also die Terrasse, den Garten, bestenfalls die Outdoorküche, oder das Gartenhäuschen nach eigenem Geschmack stilvoll gestaltet. |
Ich habe das große Glück, seit einigen Jahren
über eine ausreichend große Terrasse zu verfügen, die es mir ermöglicht,
eine kleine Outdoorküche einzubauen. Da ich außerdem noch begeisterter Wassersportler bin, liegt es nahe, Alles in einen maritimen Stil zu verwandeln. Außerdem macht mir das kreative Handwerken viel Spaß. Ich möchte euch nun hier ein paar meiner Projekte vorstellen und hoffe, dem Einen oder Anderen etwas Inspiration geben zu können. |
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Upcycling Deckenlampe aus einem Dekokorb | Dekoleiter aus Haselnussästen | |||
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Motorbetriebene Fallarmmarkise | Sichtschutz für die Gartendusche | |||
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Gartendeko und Wegeleuchten in Buhnenoptik | Gartenweg aus WPC in der Optik eines Bootssteges | |||
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Rustikales BBQ Schneidebrett aus Eiche | Dekorative Schlauchtrommel | |||
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Die Terrasse und Outdoorküche |
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Hier seht ihr schon eine ganze
Menge an Deko-Projekten, die ich euch vorstellen möchte. Neben
detaillierten DIY Bauanleitungen möchte ich euch auch einfach ein paar
Anregungen vermitteln. Auf der optimalen Terasse steht natürlich immer ein gekühltes Weißbier bereit. |
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Upcycling Deko-Korb zur Deckenlampe | ||||||
Ich benötigte für den Esstisch unserer Terrasse eine Deckenleuchte. Natürlich durfte es nicht irgend etwas von der Stange sein und sollte sich in den maritimen Flair der restlichen Deko einreihen. Wie so oft hilft ein Dachbodenfund, ein alter Seegras-Korb, der mir dafür wie gemacht schien. Leider war mir damals nicht bewusst, dass ich dieses Projekt hier vorstelle, aber ich versuche, die Schritte so weit es geht hier nachzuempfinden. | ||||
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Als Erstes müssen die geflochtenen Fasern und die Streben am Boden möglichst mittig aufgetrennt werden. Das ging bei diesem Seegras-Korb mit einem Seitenschneider recht gut. Falls ihr einen Korb aus anderen Materialien habt, versucht ein Cuttermesser, die Stichsäge oder einen Multimaster (Oszillationssäge). Die Aussparung muss so groß werden, dass ihr die Lampenfassung durchstecken könnt. Ich habe eine E27 Kunststoff-Fassung mit Außengewinde mit zwei Schraubringen verwendet. |
Meine Befürchtung war allerdings, dass die Schraubringe mit einem Durchmesser von 55mm nicht ausreichen, um ein Aufdröseln des Korbgeflechtes zu verhindern. Also brauchte ich eine Art übergroße Unterlegscheibe. Die Lösung waren dann zwei HT-Muffenstopfen DN75, also die Stopfen für Abwasserrohre. Zuerst wurden die Muffenstopfen mittels Waschbenzin entfettet und dann mit einer für Kunststoff geeigneten Farb-Spraydose schwarz lackiert. Mittels dieser Stopfen als Unterlegscheiben und den beiden Schraubringen wurde die Lampenfassung nun fest im Korbboden verschraubt. |
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Zur Aufhängung der Lampe habe ich 8mm Spinnfaserseil verwendet. Wie schon bei der Nachttischlampe beschrieben, hat es eine Naturfaser-Optik und die Enden lassen sich thermisch verschweißen, dröseln also nicht auf. Die oberen Enden habe ich mit einem Lerchenkopf-Knoten an einem Metall-Rundring befestigt und die 4 unteren Enden einmal von oben nach unten und von unten nach oben durch den Korbboden gezogen. Nach dem Ausrichten, also dem gerade Hängen der Lampe wurden die Seilenden dann mit Aluminium-Pressklemmen für Drahtseile gesichert (ein Knoten tut es aber auch). |
Noch ein Wort zum elektrischen Anschluss. Hier seht ihr den verwendeten Fassungstyp, eine E27 Kunststoff- Fassung mit Außengewinde und die beiden Schraubringe. Prinzipiell sollte jeder elektrische Anschluss von einem Fachmann durchgeführt werden. Da allerdings das Anschließen einer solchen Fassung keine Raketentechnik ist, können sich auch Laien darüber belesen. Im Netz gibt es jede Menge detaillierte Ratgeber, mit Hilfe derer es kein Problem darstellen sollte. |
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Alle Lampen auf der Terrasse habe ich mit Leuchtmitteln von MiLight, einem smarten Lichtsystem à la Philips Hue ausgestattet. So kann ich jeder Leuchte eine Lichtfarbe und Helligkeit zuordnen und an die jeweilige Stimmung anpassen, hell zum Putzen und schummrig zum Chillen :-) |
Hier noch der Lerchenkopf-Knoten (auch Ankerstich oder Schlingenstek genannt), für alle die nicht wissen, was das ist. Der Knoten lässt sich leicht verstellen und hält fest unter Last. Es geht natürlich jeder andere Knoten, Hauptsache es hält. |
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Dekoleiter aus Haselnussästen selber bauen | ||||||
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Ich habe nach einer Deko-Lösung gesucht, um einen Blickfang über meiner Outdoorküche zu installieren. Das Deko - Element sollte rustikal, natürlichen Ursprungs und so funktional sein, einfach weitere Deko-Elemente daran aufzuhängen. Im Baumarkt sah ich eine Art Dekoleiter, die mir gut gefiel. Allerdings war der Preis mehr als abschreckend. Also war ich auf der Suche nach alternativen Lösungen, so etwas selbst zu gestalten. Haselnuss ist in trockenem Zustand ein sehr hartes und stabiles Holz. Es lässt sich frisch leicht schälen und hat eine sehr schöne Farbgebung. Diese Eigenschaften sind perfekt für mein Vorhaben. Nicht jeder hat natürlich das Glück, eine Haselnuss im Garten stehen zu haben. Aber beim Wandern durch die Natur wird man sehr schnell fündig und bei vorsichtiger Entnahme einzelner Äste wird der Baum nicht nachhaltig geschädigt und die langen Triebe wachsen schnell wieder nach ;-) | ||||
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Die beiden Holme meiner Dekoleiter sind ca. 2,5m lang und haben einen Durchmesser von etwa 4-5cm. Für die Sprossen habe ich Äste von etwa 2-2,5cm Durchmesser verwendet. Die frisch geschlagenen Äste werden mittels eines scharfen Messers sauber entrindet und müssen erst einmal für einige Wochen an einen überdachten, luftigen Ort zum Trocknen. Haselnuss ist trocken extrem hart. So lässt sich das Holz sauber sägen, bohren und schleifen. |
Jetzt müsst ihr die Breite eurer Leiter festlegen. Denkt dabei auch an den Überstand der Sprosse über den Holm. Ich habe einen Holmabstand von 40cm und einen Überstand von ca. 8cm gewählt. Der Abstand der Sprossen untereinander beträgt ca. 20cm. Ich benötige also 10 Sprossen mit einer Länge von ungefähr 56cm. Falls eure Holme stärker gebogen sind, dann müsst ihr eventuell einige Sprossen anpassen. Aber gerade diese Unregelmäßigkeit mach dieses Naturprojekt ja so schön. |
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Legt eure Teile so auf, wie ihr sie später befestigen wollt. So könnt ihr noch etwas drehen und schieben um die schönste Optik zu finden. Wenn ihr alle eure Einzelteile zurechtgesägt, gebohrt und die Bohrungen angesenkt habt, wird geschliffen. Erst wird mit gröberem Schleifpapier, ca. mit einer 80er Körnung gearbeitet. Damit könnt ihr Astansätze sauber ausschleifen und den abgesägten Enden für die schönere Optik eine Phase anschleifen. Das macht richtig Arbeit! Wenn alles grob passt, dann nehmt Schleifpapier mit immer feinerer Körnung und schleift eure Dekoleiter bis das Endprodukt euren Vorstellungen entspricht. |
Nun werden die Sprossen mit den Holmen verschraubt. Da Haselnuss im trockenen Zustand so hart ist, solltet ihr die Schraubenlöcher entsprechend vorbohren. Das erleichtert das Verschrauben und ist im Endeffekt fester. Ich habe Holzschrauben 4x45mm verwendet. Nun empfiehlt es sich noch, eine transparente Holzschutzlasur aufzubringen. Nach dem Trocknen der Lasur kann dann eure Dekoleiter an ihren Platz gehängt werden. Zum Aufhängen habe ich Deckenhaken in die Decke geschraubt und die Leiter mit einem Spinnfaserseil an den vier Eckpunkten angeknotet. Viele Spaß beim Nachbauen! |
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DIY - Motorbetriebene Fallarmmarkise | ||||||
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Eine sonnendurchflutete Terrasse ist wunderschön und besonders im Frühjahr und im Herbst sind die wärmenden Sonnenstrahlen angenehme Energiespender. Im Sommer allerdings kann es schon unangenehm heiß werden, wenn mittags bis abends die Sonne ungehindert auf die Terrasse scheint. Also macht es Sinn, eine Beschattung zu bauen. Die Herausforderung bestand darin, die Beschattung an die bestehenden Maße anzupassen, also Spannweite und Tiefe. Außerdem sollte die Markise motorbetrieben sein. Mit Sicherheit gibt es von Premiumanbietern maßgeschneiderte Lösungen, die allerdings auch ihren Preis haben, den man sich erst einmal leisten möchte und muss. Meine hier vorgestellte Lösung erfüllt sämtliche Anforderungen, ist im Verhältnis preisgünstig und lässt sich auf alle Maße anpassen. Für die Motorisierung habe ich auf die Technik motorbetriebener Rollläden zurückgegriffen. In den entsprechenden Online-Shops oder im gut sortierten Baumarkt gibt es Motoren, Wellen, Lager, Walzenkapseln und Steuerungen für alle Anforderungen. Für die Beschattung selbst wurde LKW-Plane verwendet. Diese gibt es bei online - Anbietern in zentimetergenauer Konfiguration nach allen erdenklichen Anforderungen. Außerdem sind die LKW-Planen wasserdicht, wetterresistent und langlebig. Hier nun meine Lösung für eine komfortable Beschattung. Der Nachbau verlangt schon etwas Vorstellungsvermögen und planerisches Talent, dürfte aber für einen etwas geübten Heimwerker kein Problem sein. | ||||
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Die Herausforderung besteht darin,
Komponenten zu schaffen, die die Montage einer motorbetriebenen
Rollladenwelle an einem Dachkasten zulässt. Um eine gewisse
Langlebigkeit zu gewährleisten, habe ich für die Lagerhalterungen
wasserfest verleimtes Birkensperrholz mit einer Dicke von 15mm gewählt. |
Für die Installation der tragenden
Achtkant-Wellen benötige ich Halterungen für das Motorlager und das
Wellenlager, die an die Frontseite des Dachkastens angeschraubt
werden. Diese müssen also in einem 90° Winkel vom Dachkasten abstehen
und die Lager für den Motor, der in die Sechskantwelle eingeschoben
wird, und das gegenüberliegende Wellenlager aufnehmen. |
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Außerdem benötigen wir Lager für den Fallarm,
den ich preisgünstig aus handelsüblichem 15er Kupferrohr für Wasserleitungen
geplant habe. Dafür wird ein Stück einer Konstruktionslatte mit den oben
und unten angebrachten Befestigungsbohrungen mit 6mm Durchmesser
versehen. Für die Aufnahme des Kupferrohres wird außerdem eine Bohrung
von 10mm quer zum Holz und durch das Kupferrohr gebohrt. Mit Hilfe eines Abschnittes einer M10
Gewindestange oder einer entsprechend langen Schraube kann der Fallarm
befestigt werden und sich vertikal bewegen. |
Hier seht ihr das angeschraubte Motorlager (links) und die Halterung mit eingestecktem Wellenlager (rechts). Sämtliche Einzelheiten, wie so ein Rollladen aufgebaut ist, werden sehr anschaulich in den entsprechenden Hersteller- oder Shopseiten dargestellt. Die Erklärung würde hier den Rahmen sprengen. Nur soviel, auf der einen Seite der Rollladenwelle wird der Motor eingeschoben, auf die andere Seite kommt eine Walzenkapsel. Nun wird der Motor in die Motorhalterung eingesteckt. Auf den Bolzen der Walzenkapsel wird das Lager gesteckt und in die Lagerhalterung eingerastet. | |||
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So sieht es dann aus, wenn die Halterungen mit den Lagern an Ort und Stelle verschraubt wurden und die Welle wie oben beschrieben eingerastet wurde. Beim elektrischen Anschluss bitte einen Fachmann um Rat bitten! Jetzt kann mittels eines Gewebeklebebandes der Anfang der LKW-Plane an der Rollladenwelle befestigt werden (die Welle vorher entfetten). Achtet hierbei sehr sorgfältig darauf, dass der Anfang absolut gerade sitzt, sonst wickelt sich euer Sonnenschutz schief und schlägt Falten. Wenn ihr die Länge der LKW-Plane berechnet, so plant 2-3 Wicklungen über die Rollladenwelle mehr ein. So stellt ihr sicher, dass die Plane straff auf der Welle sitzt und auch im ausgefahrenen Zustand nicht abreißt oder beim Aufwickeln rutscht. | Am unteren Ende eurer Plane müsst ihr einen Hohlsaum einplanen. Dieser dient später dazu, das Gestänge des Fallarmes zu tragen. Die meisten Anbieter von LKW- Planen bieten den Hohlsaum standardmäßig bei der Konfiguration der Planen mit an. Nun müsst ihr ausgehend von der Breite und der Ausladung der Markise eure Kupferrohre zuschneiden. Die beiden Arme werden mittels der M10-Schrauben am Lager befestigt und das Mittelrohr wird mit zwei 90° - Fittings auf die beiden Arme gesteckt. Um später eine Demontage zu ermöglichen, habe ich die Fittinge mit je einer Edelstahl-Blechschraube mit den Rohren verschraubt. Prinzipiell können sie auch verlötet werden, sind dann allerdings zerstörungsfrei nur schwer wieder zu trennen. | |||
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Mit diesen beiden, unabhängig voneinander, steuerbaren Fallarmmarkisen beschatte ich eine Terrasse mit einer Breite von 7m. | ||||
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DIY - BBQ Schneidebrett aus massivem Eichenholz | ||||||
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Im Laufe der Jahre hatte ich mir schon oft überlegt, mir ein richtig schönes und robustes Schneidebrett zuzulegen. Allerdings sind massive, rustikale Schneidebretter in der von mir angestrebten Größe recht teuer. Also kam mir die Idee, warum nicht selbst bauen. Nach kurzer Recherche stand fest, Eiche sollte es sein. Das Eichenholz ist sehr robust und weist eine hohe Festigkeit auf. Außerdem hat Eichenholz einen hohen Gerbsäureanteil und tötet damit Keime ab. Das Eichenbrett wirkt dadurch antibakteriell. Das ist eine besondere Überlegung, da ja vor Allem im Sommer bei recht hohen Außentemperaturen gegrillt wird und natürlich viel mit rohem Fleisch gearbeitet wird. Das ganze sollte dann noch, wie oben schon erwähnt einen rustikalen und auf keinen Fall "quadratisch praktischen" Look aufweisen. In einem Baumarkt wurde ich dann fündig. Eine Eiche Blockware mit einer Breite von ca. 26 cm Breite, 2,6 cm Dicke und einer Länge von 1,2m war meine Wahl. Ihr solltet natürlich bei der Auswahl auf die Maserung, Äste und Verarbeitungsfehler achten. Holz ist nun einmal ein Naturprodukt und kein Brett gleicht dem Anderen! | ||||
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Am Anfang stand also das Brett, oder wie es im Katalog heißt Blockware. Dabei handelt es sich um ein Stück Baum, dass mit einer Gattersäge aus dem Stamm herausgeschnitten wurde. Aber das ist nebensächlich, Hauptsache wir haben eine Grundlage für unser Schneidebrett. Hier gilt es etwas Kreativität zu entfalten und anhand des natürlichen Wuchses die Konturen für das Schneidebrett anzuzeichnen. |
Am Besten zum Aussägen wäre natürlich eine Bandsäge geeignet. Wer
darauf nicht zugreifen kann, nimmt eine Stichsäge, um die Konturen des
Schneidebrettes sauber auszuschneiden. Wählt dabei ein Sägeblatt mit
mittlerer Zahnung aus. Natürlich produziert ein fein verzahntes
Sägeblatt feinere Kanten, aber da das Eichenholz sehr hart ist, steht
die Qualität des Schnittes in keinem Verhältnis mehr zum Vortrieb. |
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Naturgemäß hinterlässt die Bearbeitung mit der Stichsäge Abdrücke und
Kanten im
Holz. Außerdem sollen die Ober- und Unterkante des Schneidebrettes angefast,
also gebrochen, nicht rechtwinklig werden. Das verleiht dem
Schneidebrett eine rustikale Optik. Ihr könnt entweder einen Bandschleifer, Excenterschleifer benutzen oder mit der Hand und Sandpapier schleifen.
Aber es sollten anschließend alle Übergänge fließend sein und keine
Sägeabdrücke mehr zu sehen und zu erfühlen sein. Die Kanten lassen sich auch sehr gut
mit einer Oberfräse bearbeiten. Mit etwas Übung kann man diese Arbeitsschritte aber auch mit dem Winkelschleifer und einem Schleifteller mit Klett für Sandpapierscheiben bewerkstelligen. Dafür ist eine 240er Körnung durchaus ausreichend. Von gröberen Körnungen rate ich ab, da diese wiederum leicht ungewollte Riefen erzeugen. |
Jetzt beginnt
die schweißtreibende Bearbeitung des Schneidebrettes. Um die optimale
Optik und Haptik eures Schneidebrettes zu erreichen, ist die manuelle
Bearbeitung unverzichtbar. Dabei wird das Schneidebrett zuerst
gewässert, also nass gemacht. Im Ergebnis stellen sich, nach der
Trocknung, die Holzfasern des Holzbrettes auf und werden abgeschliffen.
Ich beginne mit einer 240er Körnung und arbeite mich in 5-6 Durchgängen
auf eine 1000er Körnung hin. Das Brett sollte anschließend glatt sein
wie ein Androidenpopo :-) Abschließend wird das Brett mit einem lebensmittelechten Öl versiegelt und kann fortan, nach einer Trocknungsphase von ca. 24 Stunden, seinen Dienst verrichten. Ich verwende handelsübliches Arbeitsplattenöl. Das Brett wird hierdurch geschützt und versiegelt. |
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Dieses Schneidebrett hat die Maße 60 cm x 25 cm und eine Dicke von 2,5cm.
Das Gewicht beträgt 2,1kg. |
Dieses Schneidebrett hat die Maße 54 cm x 25 cm und eine Dicke von 2,5 cm. Das Gewicht beträgt 2,2kg. | |||
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Hier noch ein sehr schönes, etwas kleineres Schneidebrett mit den Maßen 22cm x 40cm. Das Gewicht beträgt immerhin noch 1,4 Kilogramm. | ||||
Wie immer gilt, viel Spaß beim nachbauen und natürlich viel Freude beim Arbeiten mit eurem neuen Schneidebrett! | ||||
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Hier noch ein paar Anregungen für
die Gestaltung der Terrasse und Outdoorküche. |
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DIY Garten-Deko, Wege und nützliche Technik |
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Gartendeko und Wegeleuchte in Buhnenoptik |
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Ich habe nach einer Deko für ein Beet gesucht
und bin auf diese Idee gestoßen. Die Optik einer Buhne erinnert an einen Urlaub an der See und erzeugt sofort maritimes Flair. Das hat mich außerdem spontan inspiriert, diese Buhnen auch als Unterkonstruktion für meine Wegeleuchten zu nutzen. |
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Als Ausgangsprodukt habe ich im Baumarkt Baumpfähle mit 10cm Durchmesser gewählt. Die Pfähle wurden in jeweils 3 verschiedene Längen gesägt und mit einer Holzschutzlasur versiegelt. Anschließend habe ich die Oberkanten mit der Flex und aufgesetztem Schleifteller angefast, um die Optik nicht zu exakt wirken zu lassen. |
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Die Pfähle wurden mit einem 8mm Balkenbohrer
durchbohrt und die Bohrlöcher versenkt. Anschließend habe ich die Pfähle
mit Holzschrauben 6x150mm gegeneinander verschraubt. Zum Schluß wurde die Stellfläche noch mit Dachlack zusätzlich gegen Nässe geschützt. |
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Die maritime Optik macht natürlich erst der
Einsatz eines Tampens perfekt. Ich hatte noch einige Meter einer
ausgedienten Ankerleine übrig. Wenn ihr ein Naturfaserseil verwendet,
verknotet die Enden um ein Aufdröseln zu vermeiden. Ansonsten würde ich,
wie oben bei der Nachttischlampe zu einem Spinnfaserseil raten. Diese
gibt es online auch in geeigneten Durchmessern. Ich empfehle auf jeden
Fall eine Leine mit 12-14mm Durchmesser zu verwenden. Ausgerüstet mit einer Solarleuchte dienen die Buhnen auch als Wegeleuchten. |
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Sichtschutz für die Gartendusche | ||||||
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Während eines super heißen Sommertages kam mir die Idee, eine Gartendusche aufzustellen. Allerdings nicht nur zum Erfrischen, sondern auch um vor allem abends, das von der Sonne erwärmte Wasser zu genießen. Ich bin allerdings ein Mensch der dafür schon ein wenig Wert auf Privatsphäre legt. Also machte ich mir Gedanken, um diese Dusche einen einfachen aber effektiven Sichtschutz zu bauen. Die Anforderung besteht darin, dass tagsüber die Sonne möglichst ungehindert auf die Solardusche scheinen kann, um das Wasser zu erwärmen. Zum Duschen sollte dann möglichst schnell und ohne viel Aufwand der Sichtschutz hergestellt werden. Außerdem gilt es zu beachten, dass zumindest in den Sommermonaten Sonne, Wind und Regen ungehindert einwirken und beträchtliche Temperaturunterschiede auftreten. | ||||
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Das Grundgerüst habe ich stabil auf
Pflanzsteine gestellt. Ich fand die hellen, quadratischen Pflanzsteine
optisch schön und praktisch zugleich. Um den Pfosten aufzunehmen, wird
mittels Ruck-Zuck-Beton ein Pfostenfuß einbetoniert. Dazu werden zwei
kleine Leisten als Abstandhalter auf den Pflanzstein gelegt und darauf
mittig der Pfostenträger positioniert. Nun wird, immer in einer Höhe von 10cm
der Schnellbeton trocken eingefüllt und gewässert. Nach 5 -10 Minuten
folgt die nächste Schicht. Dies hat den Vorteil, dass ihr keinen Beton anmischen müsst. Habt ihr alle 4 Füße fertiggestellt, dann messt die
Abstände und Winkel genau aus und nivelliert die Pflanzsteine ein. Nun
könnt ihr schon die 4 Eckpfosten verschrauben. Ich habe Pfosten aus
Douglasie mit den Maßen 70x70mm verwendet und mit 8mm Wiener-Schrauben
mit den Pfostenträgern verschraubt. |
Auch für die Querverstrebungen habe ich
Douglasie gewählt. Die gefrästen Bretter sind 10cm breit und 1,8cm dick,
sehr stabil, optisch ansprechend und wetterbe-ständig. Mit Hilfe einer
Wasserwaage müsst ihr zunächst eure 4 Eckpfosten lotrecht ausrichten.
Bohrt eure Querstreben jeweils mit 3 diagonalen Bohrungen zum
Querschnitt des Pfostens vor und versenkt die Bohrungen für eine saubere
Optik. Zur Verschraubung der Querstreben mit den Pfosten habe ich
Holzschrauben 5 x 50mm verwendet. So verschraubt ihr mittels der
Querstreben die Pfosten oben einmal ringsum. Da ich 2m lange Pfosten gewählt habe, ergibt sich zusammen mit den Pflanzsteinen eine Gesamthöhe von ca. 2,20m, also ausreichend hoch. Um eine gute Stabilität zu erreichen, sollten Querverstrebungen auch auf ca. halber Gesamthöhe noch an drei Seiten angebracht werden. Der Eingang muss natürlich frei bleiben. |
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Für den eigentlichen Sichtschutz habe ich mich für bedruckte Duschvorhänge aus Polyester entschieden. Es gibt sie mit den unterschiedlichsten Aufdrucken und sie sind absolut wetterbeständig und sogar maschinenwaschbar. Um die Vorhänge anbringen zu können, habe ich Aluminium Rundprofile mit 12mm Durchmesser ausgewählt. Ihr müsst also in die Querstreben gegenüberliegende Löcher im Durchmesser der Profile bohren und könnt diese dann dort einschieben. Da die Duschvorhänge mit Clips zum aufhängen geliefert werden, können sie dann direkt an den Aluprofilen befestigt werden. |
Jetzt bedarf es nur noch ein wenig Deko, einem Hocker zur Ablage, einer Fußbank zum bequemen Füße waschen, einem stylischen Haken für das Handtuch und etwas Sonne für das warme Wasser. Um angenehmer zu stehen solltet ihr den Boden mit Holzfliesen oder einem Boden mit terrassenähnlicher Struktur auslegen. So steht es sich unter der Dusche sicher und das Wasser kann ungehindert ablaufen. Auch wenn Douglasie als witterungsresistent gilt und lediglich zur Vergrauung neigt, sollte man das Holz zumindest mit Douglasienöl schützen. Wer es farbig mag, sollte eine diffusionsoffene Lasur verwenden. Auch hier viel Spaß beim kreativen Nachbauen! |
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Gartenweg aus WPC in Bootssteg - Optik | ||||||
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Zur Herausforderung stand ein neuer Gartenweg, der die veralteten Betonplatten ersetzen, bei allen Witterungen gut begehbar und gleichzeitig optisch angenehme Eigenschaften aufweisen sollte. Es standen Pflaster, Polygonalplatten und viele weitere Materialien zur Auswahl. Zum Einen war es die Optik, zum Anderen die logistische Herausforderung bei der Bereitstellung der Baumaterialien, wie Steine oder Fertigbeton, die zum Ausscheiden der verschiedenen Varianten geführt haben. Als zusätzliche Aufgabe sollte die neue Wasserleitung gleich mit verlegt werden. In meiner Vorstellung sollte es zudem ein Gartenweg werden, der optisch an einen Bootssteg erinnert und dabei finanziell und vom baulichen Aufwand trotzdem machbar ist. Im Ergebnis habe ich mich für die hier vorgestellte Variante entschieden. | ||||
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Hier die Ausgangssituation, ein Weg aus
Betonplatten und die provisorisch verlegte neue Wasserleitung, die bei
der Planung mit berücksichtigt werden muss. Außerdem wird der neue Weg
nicht einfach gerade verlaufen. Zusätzlich muss der Zugang zur Terrasse
und ein Eingang mit angeschlossen werden. Als erstes wird der Verlauf
des neuen Weges abgesteckt. Dazu werden einfach Stäbe in die Wiese
gesteckt und mit einer Schnur verbunden. Bereits beim Abstecken müsst
ihr allerdings exakt auf die Maße achten. Also nicht nur die Breite des
Weges, sondern auch die Winkel genau ausmessen. So beugt ihr späteren
Schwierigkeiten beim Aufbau der Unterkonstruktion vor. |
Die gespannte Schnur dient nun als Lehre für die Schachtarbeiten. Die Tiefe, die ausgehoben werden muss, hängt mit dem Grundaufbau zusammen. Ich bringe 10cm Split als Untergrund ein. Darauf kommen 5cm dicke Betonplatten, die wiederum die 4cm dicke Unterkonstruktion tragen. Zum Schluss kommen noch die 2cm dicken WPC-Dielen. Also muss ich exakt 21cm tief ausschachten. Um später nicht zu viel Split einbringen zu müssen, oder die Tragschicht zu dünn wird, solltet ihr die Tiefe möglichst genau einhalten. Also solltet ihr den Boden verdichten und auf exakte Tiefe abziehen. Ich hatte dazu zwei Latten am Wegrand liegen und mir aus einem Balken und einem Brett eine Abziehlehre gebaut. | |||
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Wenn der Untergrund vorbereitet ist, solltet ihr links und rechts in Höhe des geplanten Split-Aufbaus ein Brett anbringen. Diese dienen dazu, später den Split exakt und plan auf die gewünschte Höhe abzuziehen. Die Betonplatten, die die Unterkonstruktion tragen, müssen dann möglichst vollflächig aufliegen. Das ist wichtig, sonst wackelt und kippelt später eure Unterkonstruktion und damit der ganze Weg. |
Nun fangt ihr an, den Split einzufüllen und bitte nicht unterschätzen, wie viel da hinein passt. Den Split also einschaufeln und mit einem umgedrehten Rechen breitziehen. Nach ungefähr der halben Höhe wird der Split ein erstes Mal mit einem Stampfer verdichtet, dann weiter aufgefüllt. Zum Schluss wird der Split bis knapp über die Oberkante eurer Abziehlehren verdichtet und plan abgezogen. |
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Auf den fertig abgezogenen Split werden nun die Betonplatten gelegt, auf die später die Unterkonstruktion aufgeschraubt wird. Ich habe kostengünstige Rasenkantenplatten verwendet. In der Mitte liegt bei mir eine alte Dachrinne, in der die Wasserleitung verläuft. Wer keine Wasserleitung zu verlegen hat, füllt diesen Teil natürlich ebenfalls mit Split auf. | Für die Unterkonstruktion habe ich Kunststoffprofile gewählt. Im Gegensatz zu Holzrahmen brauche ich mir so um Feuchtigkeit keine Gedanken machen. Die Profile habe ich mit TOX Allzweck-Rahmendübeln Apollo 8 x 80 mm befestigt. Dies hat den Vorteil, dass ihr die Bohrungen nicht anzeichnen müsst, sondern direkt durchbohrt, den Dübel samt Schraube einschlagt und festschraubt. | |||
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Jetzt wird es endlich Zeit, die ersten Dielen zuzuschneiden und anzupassen. WPC lässt sich hervorragend mit einer Kapp-Zug-Gehrungssäge sägen. So sind ohne großen manuellen Aufwand präzise Schnitte, auch im perfekten gleichbleibenden Gehrungswinkel, möglich. So wächst Diele für Diele der Weg. Um die Passgenauigkeit sicher zustellen, legt man die Dielen vorerst auf und kann so noch eventuelle Ungenauigkeiten erkennen und ausgleichen, bevor man die Dielen endgültig verschraubt. Besonders bei den Schrägen können ein paar Grad Abweichung schnell ein unschönes Bild ergeben. | WPC Dielen werden optimal mit extra dafür erhältlichen Clips befestigt. Dafür sind die Dielen beidseitig genutet. Für Anfang und Ende gibt es spezielle Clips. Darauf wird die erste Diele geschoben (den Clip nicht komplett festschrauben). Dann folgt auf der gegenüberliegenden Seite der erste doppelte Clip. Diesen ebenfalls noch nicht fest anziehen. So wird Diele um Diele angereiht und mittels Clip locker fixiert. Ungefähr alle fünf Dielen werden die Clips nun, optimal mit dem Akkuschrauber und mittlerem Drehmoment, festgezogen. | |||
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Diele für Diele entsteht so der neue Weg. Die rechtwinkligen Abzweigungen werden mit einer Gehrung optisch fließender gestaltet. Das macht zwar etwas mehr Arbeit mit der Unterkonstruktion und dem Zuschneiden der Dielen, aber wenn man das Ergebnis betrachtet, lohnt es sich auf jeden Fall. | In der Unterkonstruktion habe ich nicht nur die neue Wasserleitung versteckt, sondern auch die elektrischen Leitungen für die Wegeleuchten. Wo diese nicht in das Kunststoffprofil eingezogen werden können, sollte zum Schutz der Leitungen ein Schutzrohr (Wellrohr) verwendet werden. | |||
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Bei der Planung der Wegebeleuchtung habe ich von Anfang an auf moderne
LED-Technik gesetzt. So können Leuchten vor allem im Außenbereich mit
einer Schutzkleinspannung von 12V betrieben werden. Außerdem fließen bei
ausreichender Helligkeit nur geringe Ströme, was den erforderlichen
Leitungsquerschnitt niedrig hält. Durch die geringe Hitzeentwicklung der
LED Leuchtmittel können die Leuchten auch auf kleinstem Raum gebaut
werden. Dazu habe ich einfach in die vorhandenen Solarleuchten eine G4
Fassung eingeklebt und mit einem 12V Leuchtmittel mit warmweißer
Lichtfarbe und einer Leistung von 1,5W bestückt. Die Helligkeit
entspricht ungefähr der einer herkömmlichen Glühlampe mit 10W. Der Preis
für die Fassung, das Leuchtmittel und eine Anschlussdose liegt gerade
mal bei ca. drei Euro. Zum Betrieb der Leuchten habe ich an einer
wettergeschützten Stelle ein LED-Netzteil mit der Schutzklasse IP67
(wassergeschützt) verbaut. Dieses wird von einem Dämmerungsschalter
gesteuert, der das Licht abends ein- und morgens ausschaltet. Ich finde die Arbeit hat sich gelohnt und die Konstruktion kann sich sehen lassen. Vielleicht konnte ich euch ein wenig Anregung geben und wünsche viel Spaß beim konstruktiven Werkeln! |
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Dekorative Schlauchtrommel für den Gartenschlauch | ||||||
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Wir hatten jahrelang so eine halbe Autofelge im Garten hängen und darüber den Gartenschlauch. Jetzt ist aber gerade der Gartenschlauch eher starr, störrisch und in meinen Augen eher nicht zu bändigen. Laufend verdreht er sich und selbst höherwertiger Gartenschlauch knickt dann ab und reduziert oder verweigert dann die Wasserzufuhr. Ich fand das überaus nervig. Natürlich gibt es Schlauchtrommeln auch als Leertrommel im Baumarkt zu kaufen. Die mögen ja auch praktisch sein und über diverse Gimmicks verfügen, aber sie überzeugen weniger durch ihre Optik. Also habe ich beschlossen, eine Schlauchtrommel zu bauen, die locker 20-30m Halbzollschlauch fasst, dekorativ ist und sich durch eine einfache Handhabung auszeichnet. | ||||
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Die Schlauchtrommel braucht natürlich einen
festen Stand. An den handelsüblichen Trommeln hat mich immer genervt,
dass sie meist kippelig sind und umfallen wenn man am Schlauch zieht.
Besonders wenn man 20-30m Schlauch hat, bieten die Trommeln von der
Stange keinen Halt mehr. Bei mir sorgen zwei
Pflanzsteine, in die die Pfostenträger für die Grundkonstruktion
einbetoniert werden, für einen festen Stand. |
Mittels untergelegter Leisten werden die Pfostenträger auf den Pflanzsteinen eingerichtet. Wer mag kann natürlich Beton anrühren. Ich habe auf "Ruck Zuck" Beton zurückgegriffen. Dieser wird in Schichten zu 10cm trocken eingebracht und gewässert. Danach kann direkt die nächste Schicht eingebracht werden. Bereits nach ca. 3 Stunden ist die Konstruktion belastbar. | |||
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Meine Trommel soll 50cm im Außendurchmesser haben. Deshalb habe ich mich für 10cm breite Glattkantbretter entschieden. Davon habe ich 5 Stück nebeneinander gelegt und mittels einer Latte einen Zirkel von 50cm gebaut. Dafür wird in die Mitte eine Schraube gedreht und im Abstand von 50cm dazu ein Loch für den Bleistift gebohrt. Nun könnt ihr ausgehend von der Mitte des mittleren Brettes eure Scheiben für die Trommel anzeichnen. |
Ihr benötigt für die beiden Scheiben der Schlauchtrommel jeweils 4x das mittlere Brett und jeweils 8x das Brett der Nummer zwei und drei. Diese ergeben zusammen vier Vollkreise, die wiederum um 90° versetzt zu den zwei Kreisscheiben für die Trommel zusammengesetzt werden. Die einzelnen Brettchen dazu werden mit einer Stichsäge ausgesägt und die Kanten mit Sandpapier geglättet. |
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Nun werden die Brettchen für die Scheiben passen übereinander gelegt und miteinander verbunden. Natürlich könnt ihr sie miteinander verschrauben. Ich habe sie mit dem Druckluftnagler vernagelt. Das geht schnell und... macht Spaß. | Jetzt benötigen wir angewandte Geometrie. Um den Mittelpunkt der Trommelscheibe zeichne ich einen Kreis mit 30cm Durchmesser und teile ihn in 8 gleiche Teile. Jede der 8 Einteilungen ist der Mittelpunkt der Leisten, die den Kern der Trommel bilden. | |||
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Ich habe für die Trommelstege Leisten im Maß von 60x20mm gewählt und acht Stück zu je 30cm Länge zugesägt. Um mir die Verteilung und Anordnung vorstellen zu können und um die Leisten passgenau zu positionieren, habe ich die Außenkanten der Leisten und deren Mittelpunkt aufgezeichnet. Nun werden auch die Mittelpunkte der Leisten über die Diagonale markiert. Die Leisten sollen über den Durchmesser gleich verteilt sein und möglichst gerade auf beiden Scheiben sitzen. Je genauer ihr arbeitet, umso besser passt später alles zusammen. | Jetzt legt ihr die beiden Scheiben der Trommel mit den Außenseiten übereinander und bohrt die angezeichneten Löcher für die Querstege durch beide Scheiben. So stellt ihr sicher, dass sie sich genau gegenüber liegen. Ich empfehle, die angezeichneten Mittelpunkte der Leisten ebenfalls vorzubohren. So lassen sie sich beim Zusammenbau leicht zentrieren. Nun noch die Bohrlöcher an den Außenseiten ansenken und dann kann der Zusammenbau erfolgen. | |||
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Zuerst schraubt ihr an der angezeichneten Seite die Querstege an und positioniert sie exakt im Durchmesser. Nun legt ihr die Innenseite der zweiten Trommelscheibe darauf, setzt die Schrauben genau auf die vorgebohrten Diagonalen der Stege und verschraubt die Trommel. Je nach dem wie ihr den Abstand der Stege gewählt habt, müsst ihr jedoch einen Steg noch auslassen, da ihr sonst Schwierigkeiten habt die Gewindestange für die Mittelachse einzuschrauben. | Für die Mittelachse habe ich eine M12 Gewindestange verwendet. Diese weist eine ausreichende Festigkeit auf und lässt sich gut aufhängen und positionieren. Natürlich müsst ihr eine passende Bohrung im Mittelpunkt eurer beiden Scheiben anbringen. Durch diese wird die Gewindestange geschoben und auf allen Seiten mit einer Unterlegscheibe und einer Mutter festgezogen. Nun könnt ihr die letzte verbliebene Strebe einsetzen und eure Trommel mit einem Holzschutz versehen. | |||
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Die Trommel benötigt jetzt noch ein stabiles Gestell. Ich hatte noch ein Kantholz von 8 x 6cm. Dieses habe ich gehobelt und für ein Gestell mit den Abmaßen von 50 cm Tiefe und 75cm Höhe abgelängt. Die Breite ergibt sich ja aus der Trommel und einem kleinen Abstand für einen sauberen Lauf der Trommel. | Ich habe mich für ein einfaches Gestell mit einer Diagonale entschieden. Auf dieser Diagonale wird später ein kurzes Stück Kantholz mit einer 14mm Bohrung verschraubt. In diesem Kantholz läuft dann die Mittelachse der Trommel. Ganz oben auf dem Bild könnt ihr das gut erkennen. Außerdem gibt die Diagonale der Konstruktion eine gute Stabilität. | |||
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Jetzt werden die vorbereiteten Pflanzsteine am Aufstellort auf die Breite des Gestells eingerichtet und das Gestell wird in die Pfostenträger eingesetzt. Mittels Wiener Schrauben, auch Schlüsselschrauben genannt, wird das Gestell fest mit den beiden Füßen der Trommel verschraubt. Das verschafft der Schlauchtrommel einen wirklich festen Stand, der es auch erlaubt, einmal etwas heftiger am Schlauch zu ziehen, ohne das etwas umfällt. | Nun wird die Trommel mit den beiden als Laufbuchsen dienenden Kanthölzern aufgesetzt und verschraubt. Die beiden Enden der Gewindestangen werden nun noch mittels Unterlegscheibe und Mutter am Gestell gesichert und die Gewindestange wird gekürzt. Zum Abschluss der Gewindestange habe ich noch eine Hutmutter aufgeschraubt, da die abgesägten Enden doch immer noch recht scharfkantig sind. | |||
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So, es ist soweit, der Schlauch kann aufgewickelt und mit einem
Anschlussstück am Wasserhahn verbunden werden. Zum Auf- und Abwickeln
muss die Trommel natürlich vom Anschluss getrennt werden. Dafür habe ich
eine Gartengeräte-Halterung an der Trommel angebracht. Dort wird der
aufgerollte Schlauch fixiert. Die Schlauchtrommel fasst locker 30 Meter
1/2 Zoll Schlauch und wickelt diesen, einmal in Schwung gebracht, unter
einer Minute auf. Ich denke, die Arbeit hat sich gelohnt. Das
Schlauchwickeln macht jetzt richtig Spaß und dekorativ ist das Teil
allemal. Viel Spaß beim Nachbauen! |
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DIY Maritime Indoor Dekoration |
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Lorem. | ||||||
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Projekt Nachttischlampe in Seilrollen-Optik |
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Beim Stöbern im Internet habe ich eine maritime Nachttischlampe gesehen.
Das Design erinnerte an eine Seilrolle. Leider war der Preis für die Lampe, sagen wir mal, erschreckend und ich brauchte ja für die Nachttische zwei Stück. Also half nur Eins, selber machen. Schnell fand ich im Baumarkt meines Vertrauens (mit dem großen B) schöne Korblampenschirme für ca. 13€ das Stück. Etwas schwieriger war es, die passenden Pendelrohre zu bekommen. Ich musste sie dann tatsächlich erst bestellen. Pendelrohre in allen Größen findet ihr bei Leuchtenbau24.de |
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Hier nun die Einzelteile: 2 Lampenschirme, Fassungen, Zuleitung mit Zwischenschalter, 1 HT Rohr, 2 Pendelrohre M10, 4 Scheiben (aus 18mm Birkenmultiplex gesägt) und ein paar Meter Seil. | Bei der Wahl der Länge des Pendelrohres und der Höhe des HT Rohres müsst ihr euch am Lampenschirm und der daraus resultierenden Proportion eures Endproduktes orientieren. Dann das HT Rohr genau anzeichnen und zusägen. | |||
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Die ausgesägten Multiplexscheiben glatt schleifen und die Oberseite ein
wenig anfasen. Um die maritime Optik zu unterstreichen, habe ich die Scheiben Mahagoni gebeizt. |
Zeichnet euch mit dem Zirkel einen Kreis im Durchmesser eures HT Rohres. So könnt ihr es mittig auf den Scheiben ausrichten. Zum Verkleben habe ich Sikaflex verwendet, aber es funktioniert natürlich auch mit Heißkleber. | |||
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Nachdem ihr die beiden Scheiben lackiert und das Pendelrohr in den Deckel eingeklebt habt, kann die Zuleitung eingezogen werden. Bohrt dazu ein Loch soweit wie möglich am unteren Rand des HT Rohres. | Bevor ihr den Deckel aufklebt, baut ihr sicherheitshalber die Fassungen an und testet eure Leuchten auf Funktion. Wenn alles in Ordnung ist, könnt ihr den Deckel aufkleben. | |||
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Jetzt wird es Zeit, die Optik einer Seilrolle herzustellen. Dazu habe ich Spinnfaserseil mit einem Durchmesser von 10mm verwendet. Spinnfaserseil hat die Optik eines Naturfaserseils, ist aber aus Kunststoff. So lassen sich die Enden thermisch verschweißen und fransen nicht aus. |
Spinnfaserseil lässt sich gut mit Heißkleber
verarbeiten. Ich habe immer eine viertel bis halbe Umdrehung Kleber
aufgetragen und das Seil straff eingedrückt. Das war es auch schon, viel Spaß beim Nachbauen. |
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Bald geht es mit neuen Ideen weiter! | ||||||
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Impressum und Datenschutz | ||||||
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